Leistungen
Manuelle Medizin
Was ist manuelle Medizin und welche Einsatzgebiete gibt es?
Im Rahmen manualmedizinischer Therapie können verschiedenste Techniken zur Anwendung kommen. Wir sind bestrebt ausschließlich sanfte Methoden anzuwenden und bedienen uns dabei u.a. folgender Konzepte:
Manuelle Medizin
Manuelle Medizin bezeichnet die Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems mit der Hand. Sie berücksichtigt neben biomechanischen auch neurophysiologische Diagnostik- und Therapieansätze.
Manuelle Medizin für Kinder und Säuglinge
Die Behandlung von Kindern und Säuglingen stellt in jeder medizinischen Disziplin eine besondere Herausforderung dar. In der Manuellen Medizin ist das nicht anders: Diagnostische und therapeutische Techniken, die sich für Erwachsene eignen, können bei Kindern und Säuglingen mitunter ineffektiv sein oder gar zu Schäden führen.
Die manualmedizinische Behandlung von Kindern und Säuglingen erfordert somit neben viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl spezielle, auf das jeweilige Alter abgestimmte Methoden.
Atlas-Therapie nach Arlen
Die Atlastherapie kann in jedem Lebensalter und somit beispielsweise auch im Rahmen der Behandlung frühkindlicher Bewegungsstörungen Anwendung finden.
Sie konzentriert sich auf den oberen Abschnitt der Halswirbelsäule, insbesondere auf den sog. Atlas (= 1. Halswirbel). Diese Region stellt das Verbindungsglied zwischen Kopf und Rumpf dar. Es handelt sich um den beweglichsten, durch die in unmittelbarer Nachbarschaft verlaufenden Blutgefäße, Nervenbahnen, Muskeln, Bänder und Gelenke jedoch auch empfindlichsten Anteil der Wirbelsäule. Insbesondere die in dieser Region besonders dichte Verknüpfung von Nervenzellen des oberen Rückenmarkes mit dem Gehirn macht sie besonders anfällig für Verletzungen, Fehlbelastungen und Funktionsstörungen. Hieraus können eine Vielzahl von Beschwerden resultieren.
HiO-Methode nach Gutmann
Auch die HiO-Methode (Hole-in-One) kann grundsätzlich in jedem Lebensalter eine therapeutische Option sein. Bei Säuglingen und Kindern beispielsweise im Rahmen des sog. KiSS-Syndroms/KiDD-Syndroms.
Die durch Dr. Biedermann modifizierte Behandlung nach Dr. Gutmann bezieht die gesamten Kopfgelenke zwischen der Schädelbasis und dem dritten Halswirbel (C 3) mit ein. Besonderes Augenmerk gilt den jeweiligen Positionen und der Ausrichtungen der einzelnen Wirbel zueinander. Im Rahmen der Diagnostik können etwaige Fehlstellungen und/oder Bewegungseinschränkungen detektiert werden.
Die Behandlung erfolgt dreidimensional, berücksichtigt also links/rechts, vorne/hinten und die Richtung eventueller Drehfehler der beteiligten Wirbel. Dadurch können alle o.g. Abweichungen erreicht und beeinflusst werden.